Nach dem Streik ist vor dem Streik
Ein privater Schicksalsschlag war Anlass für eine längere Pause. Länger als ich es vor hatte, aber so lange, wie es nötig war.
Vieles ist mir durch den Kopf gegangen, vieles hat mich bewegt. Und so ist diese längere Pause auch eine Art kreative Pause gewesen.
Ganz aktuell beschäftigen mich die Streiks bei der DB und der Lufthansa-Tochter Germanwings. Gerade die Piloten machen mich nachdenklich.
Für einen Job, von dem andere nur träumen, trotz eines Gehaltes, das andere kaum erreichen können, entdecken Sie für sich den Streik. Wiederholt im Lufthansa-Konzern. Na klar, ihre Forderungen begründen sie als gerechtfertigt. Schließlich tragen sie Verantwortung für das Menschenleben.
Aber liebe Freunde, im Ernst: tun das nicht auch Krankenschwestern und Pfleger? Und wie sind eigentlich deren Arbeitsbedingungen? Und wie ist deren Lohn? Ganz zu schweigen von den Rentenansprüchen!?
Ich denke nach dem Streik ist vor dem Streik. Nun haben auch einmal alle Angestellten in den Sozial- und / oder Gesundheitsberufen Grund zu streiken. Aber wahrscheinlich tun sie dies nicht, denn sie machen nicht einfach nur einen Job, sondern sie üben einen Beruf aus. Beruf, so meine Lesart, stammt nämlich von Berufung ab. Und da ist der monetäre Aspekt zweitrangig. Vielmehr opfern sie sich wegen der Sache, ihrer Aufgabem ihrer Berufung auf. Gut so für die Menschen.
In diesem Sinne feine Grüße,
Uwe Wegner
(Uwinho)
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